Laternenumzug 2023

Der Martinstag am 11. November ist im Kirchenjahr das Fest des heiligen Martin von Tours. Der Legende nach hat sich Martin in einem Gänsestall versteckt, da er nicht zum Bischof gewählt werden wollte. Auf Grund seines asketischen und bescheidenen Lebensstils empfand er sich als unwürdig für ein so hohes Amt. Doch das laute Gänseschnattern hat Martin in seinem Versteck verraten und das Volk von Tours erhielt ihren eingeforderten Bischof. Der heilige Martin wurde am 11. November 397 als Bischof von Tours beerdigt.

In vielen Ländern wird zu seinen Ehren am Martinstag die Martinsgans verspiesen.

Der Martinstag läutet auch eine 40-tägige Fastenzeit bis zu Weihnachten ein und bildet das Pendant zur Fasnacht. Im Mittelalter war es auch Brauch, dass am Martinstag der Zehnte entrichtet wurde, daher wurde dieser Tag auch Zinstag genannt. Da viele Lebensmittel während der Fastenzeit verdorben wären, wurde am Martinstag ein grosses Festessen veranstaltet. Die heutigen Lichterzüge entstanden nach dem ersten Weltkrieg.

 

Der diesjährige lichterfüllte Umzug des Kindergartens, der zwei 1. Klassen und der 2. Klasse der Primarschule, fand am 9. November statt.

Während des Umzuges sangen die Kinder herbstliche Lieder und beleuchteten die Strassen mit ihren selbstgemachten und wunderschönen Laternen. Gemeinsam auf dem roten Platz sangen die Schüler und Schülerinnen begleitend mit der Gitarre: “Jetzt falled Blettli wieder“. Nach der Geschichte: „Die Mondlaterne und die Kinder“ wurde der feierliche Teil durch die Schulleitung abgeschlossen. Anschliessend gab es ein köstliches Buffet für alle. Das Buffet wurde von den Eltern und Erziehungsberechtigten gespendet. Vielen herzlichen Dank. Herzlichen Dank auch für die Unterstützung des Schulrats. Es war ein feierlicher, fröhlicher und schöner Anlass!

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